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Dauerausstellung

Eisenstadt – Hauptstadt im Schatten des Eisernen Vorhangs
 

Fünf fiktive Protagonisten nehmen die Besucherinnen und Besucher auf eine Zeitreise durch 100 Jahre Landeshauptstadt Eisenstadt mit. Sie erzählen die wechselvolle Geschichte der Stadt aus der Perspektive der Bewohnerinnen und Bewohner. 

 


Den authentischen Ort für diese Erzählung bietet mit der Stadtvilla Eisenstadt eine Architektenvilla aus dem Jahr 1950, die noch im Originalzustand erhalten ist.

Am 30. April 2025 feiert Eisenstadt 100 Jahre Landeshauptstadt des Burgenlandes. Die neue Dauerausstellung in der Stadtvilla Eisenstadt beleuchtet die wechselvolle Geschichte der Landeshauptstadt mit ihrer besonderen Lage am Eisernen Vorhang. Erzählt wird die Entwicklung der Stadt aus der Perspektive der Bewohnerinnen und Bewohner von Eisenstadt – denn sie waren es, die die Landeshauptstadt zu dem gemacht haben, was sie heute ist: eine florierende Hauptstadt im Herzen Europas.

Durch den Verblieb Soprons bei Ungarn, war das Burgenland fast vier Jahre lang ein Land ohne Hauptstadt. 1925 fiel im burgenländischen Landtag in einer Kampfabstimmung die Entscheidung, dass Eisenstadt  Sitz der Landesregierung und des Landtags wird. Damit wurde Eisenstadt de facto zur Landeshauptstadt des noch jungen Bundeslandes. Der Begriff “Landeshauptstadt” sollte erst Jahrzehnte später gesetzlich verankert werden. Zu groß war die Hoffnung, dass Sopron doch noch dem Burgenland zugesprochen werden könnte. Die neue Landeshauptstadt, die sehr agrarisch geprägt war, stand nun vor der großen Herausforderung, die nötige Infrastruktur zu schaffen. Die Weltwirtschaftskrise, der Zweite Weltkrieg und die sowjetische Besatzung hemmten die Entwicklung. 

Doch mit dem Ende der Besatzungszeit Mitte der 1950er Jahre gewann die Landeshauptstadt allmählich an Profil, der wirtschaftliche Aufschwung setzte ein. Doch bereits 1956 stand Eisenstadt vor der nächsten Herausforderung. Die Niederschlagung des Volksaufstandes in Ungarn löste eine enorme Flüchtlingswelle aus. Tausende Ungarn suchten in Eisenstadt Zuflucht. Mit der Errichtung des Eisernen Vorhangs lag Eisenstadt mehr als drei Jahrzehnte am äußeren Rand der westlichen Welt. Während im Nachbarland Unterdrückung herrschte, wuchs in Eisenstadt die  erste Generation heran, die in Frieden und Freiheit aufwachsen und die Zeit des Wirtschaftswunders erleben durfte.

Die beiden Dekaden – die 1950er und 1960er Jahre bilden den Schwerpunkt der Dauerausstellung. 5 fiktive Protagonisten nehmen die Besucherinnen und Besucher auf eine interessante, unterhaltsame, aber auch berührende Zeitreise mit. Die Ausstellung gibt intime Einblicke in die authentische Lebenswelt dieser Zeit. 

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Linie 4 Fanny | Haltestelle Stadtvilla
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Beide Stadtbuslinien fahren vom Eisenstädter Bahnhof los. Den Fahrplan finden Sie unter:

www.stadtbuseisenstadt.at

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